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Prof. Dr. Albert Höfer

 

 

Am 10. 2. 2022 ist Albert Höfer, Theologe, Priester, Psychotherapeut in Graz im 90. Lebensjahr verstorben.

 

 

 

Heimgekehrt ist Albert zu Gott, den er Zeit seines Lebens gelobt, gepriesen, besungen und gefeiert hat -

 zu Jesus Christus, den er in seiner befreienden Kraft verkündet und dadurch bei vielen Menschen Heilsames in Gang

gebracht hat – und zu Gottes Geist, der ihn beflügelt hat, kreativ und heilend zu wirken.

Wir glauben, jetzt, nach seinem großen Übergang in den Mutterschoß des Lebens,

blüht neues Leben für ihn – auferweckt von Gott zu einem Leben in „Hülle und Fülle“.

Und alles ist ganz heil…

 

Albert, danke, dass es dich gab und in unseren Gedanken und Herzen immer noch gibt.

Danke, dass du unser Leben geprägt hast und immer noch prägst.

            Danke, für all das Gute, das du uns getan hast und von dort aus, wo du jetzt bist immer noch tust.

Danke, dass wir teilhaben durften an deinem einzigartigen Leben.

            Wir sagen Danke für dich und vertrauen dich den besten Händen an, die wir uns vorstellen können –

den Händen Gottes.

 

 

Curriculum Vitae

1932

1.8., in Lamprechtshausen, Salzburg, als erstes von zwei Kindern des Arbeiterehepaares Franz und Katharina Höfer geboren;

1938-1945

Volksschule in Lamprechtshausen; Hauptschule in Oberndorf an der Salzach;

1945

zweite Klasse Bundesgymnasium in Salzburg (Klassenkamerad von Thomas Bernhard);

1946-1952

Privatgymnasium Borromäum in Salzburg; Reifeprüfung mit ausgezeichnetem Erfolg;

1952-1955

Studium der Philosophie und der Theologie in Salzburg; Seminar bei Erwin Ringel: "Die Psychotherapie und die Tiefenpsychologie helfen dem Seelsorger";

1955-1957

Studium in München; Hörer von Romano Guardini, Heinrich Kahlefeld, Martin Buber, Gabriel Marcel u.a.;

1957

Studium an der Theologischen Fakultät in Wien als Laientheologe; Mitglied der Katholischen Hochschuljugend;

1957-1959

Studium an der Theologischen Fakultät in Graz; Eintritt in das Priesterseminar der Diözese Graz-Seckau: Regens Josef Schneiber (Jugendbewegung);

1959

Absolutorium der Theologischen Fakultät der Universität Graz;

1959

5.7., Priesterweihe in Graz;

1959-1961

Kaplan in Feldkirchen bei Graz;

1961-1964

Assistent am Katechetischen Institut bei Professor Hansemann; gleichzeitig Hochschulseelsorger in Graz;

1963

6.12., Promotion zum Doktor der Theologie mit der Dissertation "Die Entwicklung von Kerygma und Paränese in den Seckauer Kirchweihsermones vom 12. bis 15. Jahrhundert" bei Karl Amon;

1964-1966

Habilitationsstudium in München bei Theodor Kampmann;

1966

15.3., Habilitation für Religionspädagogik, Katechetik und Homiletik an der Universität Graz. Thema der Habilitation: "Biblische Katechese, Modell einer Neuordnung des Religionsunterrichtes bei Zehn- bis Vierzehnjährigen";

1966

1.10., Ernennung zum Direktor des Religionspädagogischen Institutes in Graz;

1967

19.12., Verleihung des Kardinal-Innitzer-Preises;

1968-1976

Mitglied des Leitungsteams des Priesterseminars Graz;

1972-1985

Direktor der Religionspädagogischen Akademie in Graz-Eggenberg;

1973

18.7., Ernennung zum außerordentlichen Universitätsprofessor;

1977

vollständige Erblindung;

1981

25.6., Abschluß der Ausbildung für integrative Gestalttherapie am Fritz Perls-Institut und am Institut für Pastoraltheologie der Universität Graz;

1983

21.3., Gründung des Institutes für Integrative Gestaltpädagogik und Seelsorge (IIGS); Wahl zu dessen Obmann;

1985

aufgrund seiner Erblindung legt A. Höfer vorzeitig das Amt des Direktors der Religionspädagogischen Akademie Graz zurück und widmet sich intensiv dem "christlich-orientierten Lehrerverhaltenstraining (Grazer Modell) - exerzitienähnliche Katechetenschulung";

1991

Eintragung in die Psychotherapeutenliste;

1991

Verleihung des großen Ehrenzeichens des Landes Steiermark;

1994

aus Gesundheitsgründen Rücktritt aus dem Vereinsvorstand des IIGS, widmet sich aber weiterhin der Ausbildungsarbeit im Institut.

2004-2007

Wiederwahl zum Obmann des IIGS

2007

Ehrenobmann des IIGS

2012

Mitglied der "European Academy

of Sciences and Arts Academia Scientiarum et Artium Europaea"

 

10. Februar 2022

Heimgang zum Gott des Lebens

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Predigt zum Heimgang von Albert Höfer,

Dr. Johann W. Klaushofer,

Gründungsmitglied des IIGS

Nachruf für Albert Höfer,

Prof. Hans Neuhold,

Präsident der Albert Höfer Gesellschaft

 

   

 

   

 

  

 

   

 

  © Gerd Neuhold, Roland Schönmayr, Robert Michor

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Über Uns

Das IIGS mit seinem Sitz in Graz / Österreich wurde 1983 auf vereinsrechtlicher Basis gegründet und gliedert sich in Landesgruppen nach Bundesländern. Mitglied des Institutes kann jeder werden, der einen etwa dreijährigen (gestalt-)pädagogischen Kurs in Selbsterfahrung durchlaufen hat, der sich zum Evangelium bekennt und der im Leben und im Beruf Gestaltpädagogik praktizieren will. Das Institut wird von einem Vorstand geleitet, dem nach den üblichen Gliedern (Obmann, Schriftführer, Kassier und Stellvertreter) auch die von den Landesgruppen gewählten LeiterInnen angehören, und die in einem Dreijahresrhythmus amtieren.

Kontakt

IIGS
Institut für Integrative Gestaltpädagogik

und heilende Seelsorge

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8042 Graz

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